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Starke Bäume in den Gärten von Freising

Die Starken Bäume werden in alphabetischer Reihenfolge des deutschen Artnamens aufgeführt.

Blutbuche 'Swat Magret' in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Fagus sylvatica f. purpurea 'Swat Magret'

Beschreibung 

  • mehrstämmig
  • Stammumfang: 526 cm in 70 cm Höhe (Taille-Doppelstamm)
  • Baumhöhe: ca. 25 m
  • Kronenbreite: ca. 21 m
  • Kronenform:  kuppelförmig 
  • Alter: ca. 100 Jahre, Keimung um 1920 
  • Sonstiges: zahlreiche Zwiesel mit sehr steilem Verzweigungswinkel

Lebensraum

  • Garten, Rasen
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 495 m
  • Naturraum: Isar-Amper-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (auf der zentralen Grünfläche des Hofgartens)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.39532, 11.73097
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • sehr alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: Juli 2023

Hinweis von Hermann Grimm, ChT


Edelkastanie in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Castanea sativa

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 342 cm in 130 cm Höhe (BHU) 
  • Baumhöhe: ca. 20 m
  • Kronenbreite: ca. 20 m
  • Alter: ca. 100 Jahre, Keimung um 1920

Lebensraum

  • Garten, Gehölze
  • ebenes Gelände
  • Einrichtungen: Schild mit Art-Bezeichnung
  • Höhenlage: 494 m
  • Naturraum: Isar-Amper-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (im südöstlichen Eck des Hofgartens)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.39514, 11.73147
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: Juli 2023


Die stärkste Edelkastanie im Landkreis steht etwas versteckt im südöstlichen Eck des Hofgartens auf dem Weihenstephaner Berg. 

Die Heimat der Edelkastanien liegt in Südeuropa. In den Lagen der mediterranen Mittelgebirge, die für Getreideanbau ungeeignet sind, waren ihre Früchte, die Maroni, lange Zeit die Nahrungsgrundlage. Die Edelkastanie gab sogar manchen Landschaften ihren Namen ("Chataigneraie" im französischen Zentralmassiv, "Castagniccia" auf Korsika). 

Daneben schätzt man den Baum bis heute als Lieferant für verwitterungsbeständiges Holz und ausgezeichneten Honig.

Bei uns in Deutschland ist die Edelkastanie bereits seit der Römerzeit eingebürgert, vor allem in den wärmeren Lagen der Rheinebene und den angrenzenden Mittelgebirgshängen (Weinregionen). In Südbayern kommt sie eher selten vor. (122)

Griechische Tanne in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Abies cephalonica

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 267 cm in 130 cm Höhe (BHU) 
  • Baumhöhe: ca. 19 m
  • Alter: ca. 90 Jahre, Keimung um 1935

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 462 m
  • Naturraum: Isar-Amper-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.40146, 11.72765
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: Juni 2023


Hängebirke 'Tristis' in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Betula pendula

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 202 cm in 130 cm Höhe (BHU) 
  • Baumhöhe: ca. 19 m
  • Kronenbreite: ca. 7 m
  • Alter: ca. 60 Jahre
  • Keimung um 1965 

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • ebenes Gelände
  • Einrichtungen: Schild
  • Höhenlage: 459 m
  • Naturraum: Isar-Amper-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.4015, 11.72693 
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: September 2023


Hängebuche in Freising-Weihenstephan (1)

Botanische Bezeichnung: Fagus sylvatica f. pendula

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 324 cm in 130 cm Höhe (BHU-Doppelstamm)
  • Baumhöhe: ca. 17 m
  • Kronenbreite: ca. 20 m
  • Alter: ca. 90 Jahre
  • Keimung um 1935
  • Sonstiges: leichte Ohrenbildung

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • hängiges Gelände
  • Höhenlage: 493 m
  • Naturraum: Isar-Amper-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (im Parterregarten)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.39547, 11.73048
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: März 2024

Hinweis von Hermann Grimm, ChT


Hängebuche in Freising-Weihenstephan (2)

Botanische Bezeichnung: Fagus sylvatica f. pendula

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 291 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 16 m
  • Kronenbreite: ca. 20 m
  • Alter: ca. 80 Jahre
  • Keimung um 1945

Lebensraum

  • Botanischer Garten, Rasen
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 494 m
  • Naturraum: Isar-Amper-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (auf der zentralen Grünfläche im Hofgarten)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.39527, 11.73125
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • Holzpilz in einer Stammhöhle

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: Juli 2023


Hinoki-Scheinzypresse in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Chamaecyparis obtusa

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 82 cm in 130 cm Höhe (BHU) 
  • Baumhöhe: ca. 6 m
  • Alter: 55 Jahre
  • Keimung um 1970

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • neben dem Weg
  • ebenes Gelände
  • Einrichtungen: Schild mit Artbezeichnung und "Mattuschka 1974", am Baum "0964"
  • Höhenlage: 460 m
  • Naturraum: Isar-Amper-Hügelland

Standort 

  • in Freising (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.4012, 11.72897
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • relativ seltene Baumart

Stand: Juni 2023



Kalifornische Weihrauchzeder in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Calocedrus decurrens

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 173 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 21 m
  • Kronenbreite: ca. 7 m
  • Alter: 45 Jahre
  • Keimung um 1980

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • ebenes Gelände
  • Einrichtungen: Schild
  • Höhenlage: 463 m
  • Naturraum: Isar-Amper-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.40156, 11.7269
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • eine versiegelte Fläche ist etwa 2 m entfernt

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: September 2023


Koehns Birke in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Betula x koehnei

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 210 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 32 m
  • Kronenbreite: ca. 14 m 
  • Alter: 70 Jahre
  • Keimung um 1955

Lebensraum

  • Grünfläche, Botanischer Garten
  • leicht abfallendes Gelände
  • Höhenlage: 461 m
  • Naturraum: Isar-Amper-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.40176, 11.72577
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: April 2024


Prächtige Hybridtanne in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Abies x insignis

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 308 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 34 m
  • Kronenbreite: ca. 12 m
  • Alter: ca. 90 Jahre
  • Keimung um 1935
  • Sonstiges: Hybride: Spanische T. x Nordmanntanne; Nadeln haben z. T. oberseits an der Spitze einige Stomalinien, Nadellänge 2-3 cm, Äste etwas nach oben gebogen

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • leicht geneigtes Gelände
  • Höhenlage: 456 m
  • Naturraum: Isar-Amper-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.40088, 11.7275
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: April 2024

Die Prächtige Hybridtanne (Abies x insignis) ist eine Kreuzung aus der Spanischen und der Nordmanntanne. Die blaugrünen Nadeln ähneln denen der Spanischen Tanne, sind aber länger. Ihre Wuchsform und die kräftige Nadelfarbe machen sie zu einem Blickfang. Erstmals wurde diese Hybridisierung um 1850 in einer Baumschule in Bulguéville, Frankreich, beobachtet, wo beide Ursprungsarten nebeneinander standen. Diese Kreuzung ist selten. (130). 

Im Sichtungsgarten Weihenstephan wurden ab 1948 die ersten Pflanzungen durchgeführt (154). Geht man von einem nicht ungewöhnlich hohen Pflanzalter aus, dürften die Bäume des Sichtungsgartens deshalb kaum älter als 80 Jahre sein. Diese Tanne gehört vermutlich zu den ersten hier gepflanzten Gehölzen.   

Leider ist der Baum nicht so prächtig, wie sein Name verspricht und es auf den ersten Blick scheint. Dem benachbarten Laubbaum wurde bei der Kronenentwicklung offensichtlich der Vorzug eingeräumt, die Äste der Tanne fehlen auf einer Seite nahezu vollständig. Das Baumprofil ist deshalb nicht von allen Seiten so vorteilhaft wie auf dem großen Bild (kleines Bld rechts).


Im Sichtungsgarten Weihenstephan hat dieser von weitem auffallende Baum kein Namensschild, weil die Art nicht überliefert ist. Die optisch erfolgte Einordnung der Art und die Abgrenzung zu Vilmorins Tanne (Abies x vilmorinii) wurde nach Christian (130) und Böhlmann (131) vorgenommen.


Riesenlebensbaum in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Thuja plicata

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 270 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 27 m
  • Kronenbreite: ca. 7 m
  • Alter: ca. 75 Jahre
  • Keimung um 1950

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • ebenes Gelände
  • Einrichtungen: Schild
  • Höhenlage: 462 m
  • Naturraum: Isar-Amper-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.40142, 11.72687
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • eine teilversiegelte Fläche ist etwa 3 m entfernt

Besonderheit 

  • alter Baum

Stand: September 2023


Schmalkronige Libanonzeder in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Cedrus libani var. Stenocoma

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 229 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 18 m
  • Kronenbreite: ca. 9
  • Alter: 55 Jahre
  • Keimung um 1970

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • leicht geneigtes Gelände
  • Höhenlage: 458 m
  • Naturraum: Isar-Amper-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.40097, 11.72955
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: September 2023


Schwarzkiefer in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Pinus nigra subs. nigra

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 239 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 17 m
  • Kronenbreite: ca. 12 m
  • Alter: ca. 75 Jahre
  • Keimung um 1950
  • Sonstiges: von einer Anemonen-Waldrebe (Clematis montana var. rubens) bewachsen

Lebensraum

  • Botanischer Garten, Rasen
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 486 m
  • Naturraum: Isar-Amper-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Oberdieckgarten)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.39603, 11.73338
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum

Stand: Juli 2023



Schwarznuss in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Juglans nigra

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 222 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 25 m
  • Kronenbreite: ca. 11 m
  • Alter: ca. 55 Jahre
  • Keimung um 1970

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • leicht geneigtes Gelände
  • Höhenlage: 456 m
  • Naturraum: Isar-Amper-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.40072, 11.72767
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: September 2023


Silberahorn in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Acer saccharinum

Beschreibung 

  • mehrstämmig
  • Stammumfang: 605 cm in 70 cm Höhe (Taille-Doppelstamm)
  • dickster Stamm: 465 cm in 150 cm Höhe
  • Baumhöhe: ca. 18 m
  • Kronenbreite: ca. 18 m
  • Alter: ca. 130 Jahre
  • Keimung um 1890

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • am oberen Punkt einer Böschung, neben einem Weg
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 496 m
  • Naturraum: Isar-Amper-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (im südlichen Bereich des Weihenstephaner Hofgartens)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.39502, 11.73083
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • eine teilversiegelte Fläche ist etwa 3 m entfernt

Besonderheit 

  • sehr alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: März 2024

Der größte Silberahorn im Landkreis Freising steht im Hofgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Mit seinem Stammumfang gehört er zu den stärksten seiner Art in Deutschland. Seine beiden Stämme laden weit aus und tragen eine Krone, die den Baum so breit wie hoch machen.

Der Silberahorn stammt aus Nordamerika und trägt dort im Herbst zur charakteristisch bunten Herbstfärbung der Wälder bei. Er blüht bereits ab Februar in dichten, roten Büscheln und ist ein wichtiger Wirtsbaum für Bienen und andere Insekten in dieser Jahreszeit.

Bei uns ist der Silberahorn hauptsächlich als Zierbaum in Gärten und Parks zu finden. Die silbrig-graue Blattunterseite gab ihm seinen deutschen Namen.

Wie beim Zuckerahorn (Acer saccharum) wird der im Frühling aufsteigende Saft des Silberahorns (Acer saccharinum) gewonnen und in seiner Heimat als Ahornsirup über die Pancakes verteilt. 


Spanische Tanne in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Abies pinsapo

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 272 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 32 m
  • Kronenbreite: ca. 8 m 
  • Kronenform: schmal kegelförmig
  • leichter Schiefstand
  • Alter: ca. 80 Jahre
  • Keimung um 1945
  • Sonstiges: leichter Schiefstand, Zwieselbildung in ca. 10 m Höhe, ab da zweistämmig (Doppelspitze)

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 462 m
  • Naturraum: Isar-Amper-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.40143, 11.72746
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: September 2023


Süntelbuche in Feising-Weihenstephan (2)

Botanische Bezeichnung: Fagus sylvatica var. tortuosa

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 141 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 10 m
  • Kronenbreite: ca. 9 m
  • Alter: ca. 50 Jahre, Keimung um 1975

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • leicht geneigtes Gelände
  • Höhenlage: 458 m
  • Naturraum: Isar-Amper-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.4017, 11.72535
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • relativ seltene Baumart

Stand: April 2024


Taurische Kiefer in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Pinus nigra ssp. pallasiana

Beschreibung 

  • vierstämmig
  • Stammumfang: 304 cm in 20 cm Höhe (Taille-Doppelstamm)
  • Baumhöhe: ca. 23 m
  • Kronenbreite: ca. 10 m
  • Alter: ca. 65 Jahre
  • Keimung um 1960

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 463 m
  • Naturraum: Isar-Amper-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.4015, 11.7274
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • ein Kronast fehlt

Besonderheit 

  • sehr alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: September 2023


Urweltmammutbaum in Freising-Weihenstephan (1)

Botanische Bezeichnung: Metasequoia glyptostroboides

Beschreibung 

  • dreistämmig
  • Stammumfang: 315 cm in 50 cm Höhe (dickster Stamm), 585 cm in 50 cm Höhe, 2. Stamm: 249 cm in 130 cm Höhe
  • Baumhöhe: ca. 25 m
  • Kronenbreite: ca. 13 m
  • Alter: 70 Jahre
  • Keimung um 1955
  • Sonstiges: starke Zwieselbildung, Ohren

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • ebenes Gelände
  • Einrichtungen: Vogelhäuschen, Schild mit Art-Bezeichnung und "Hohenheim 1960"
  • Höhenlage: 460 m
  • Naturraum: Isar-Amper-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.4012, 11.72892
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • eine teilversiegelte Fläche ist etwa 3 m entfernt

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: Juni 2023

Diese Art wurde erst um 1935 in China entdeckt und 1948 als neue und einzige noch lebende Art der Gattung Metasequoia beschrieben. Über Boston kamen um 1950 erste Samen an die Universität Hohenheim bei Stuttgart. Die ersten Hohenheimer Sämlinge konnten 1952 ausgepflanzt werden. Heute gibt es in Deutschland nahezu 10.000 Exemplare dieser Baumart. (123)

Ein Schild bei dem Baum nennt als Herkunft Hohenheim und als Pflanzjahr 1960. Demnach dürfte dieser Baum rund 70 Jahre alt sein und zu den ersten Nachkommen der Hohenheimer Sämlinge gehören.


Urweltmammutbaum in Freising-Weihenstephan (2)

Botanische Bezeichnung: Metasequoia glyptostroboides

Beschreibung 

  • dreistämmig
  • Stammumfang: 298 cm in 130 cm Höhe (BHU-dickster Stamm)
  • Baumhöhe: ca. 28 m
  • Kronenbreite: ca. 12 m
  • Alter: ca. 40 Jahre
  • Keimung um 1985
  • Sonstiges: Zwiesel

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 461 m
  • Naturraum: Isar-Amper-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.40125, 11.7275
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • relativ seltene Baumart

Stand: September 2023


Winterlinde in Freising-Weihenstephan (2)

Botanische Bezeichnung: Tilia cordata

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 512 cm in 130 cm Höhe (BHU-Doppelstamm)
  • Baumhöhe: ca. 17 m
  • Kronenbreite: ca. 15 m
  • Alter: 200 Jahre
  • Keimung um 1820
  • gebrechlich
  • Sonstiges: zwieselwüchsig, Rindengrat bis zum Boden
  • Beschriftung am Baum: "Joseph-Estner-Linde, gepflanzt um 1830", demnach ist sie 2023 etwa 200 Jahre alt

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • ebenes Gelände
  • Einrichtungen: Aussichtsterrasse
  • Höhenlage: 487 m
  • Naturraum: Isar-Amper-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Oberdieckgarten)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.3959, 11.7334
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • Äste an der Spitze wurden gestutzt
  • der Stamm ist hohl
  • er wurde mit Eisenstreben versehen und ausgemauert

Besonderheit 

  • alter Baum

Stand: Juli 2023

Die Linde wurde um 1830 im Oberdieck-Garten von Joseph Estner gepflanzt. Estner war von 1827 bis 1863 Baumschulgärtner in der Königlichen  Zentralbaumschule zu Weihenstephan. (134)

Von der Linde hat man einen weiten Blick in die Schotterebene bis in die Alpen (zumindest bei Föhn).