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Silberweide bei Trebur

Ein Spalier von Rohrkolben führt auf diese prächtige Silberweide zu und markiert den Verlauf des Saulochgrabens, an dessen Böschung sich die Weide niedergelassen hat. Der Saulochgraben im Hessischen Ried verläuft von der Silberweide aus weiter in nördlicher, später östlicher Richtung, bis er in den Hauptgraben mündet, welcher seinerseits zwischen Astheim und der Rheininsel Nonnenau in den Ginsheimer Altrhein mündet. Wahrscheinlich sind es Rohrkolben und andere Röhrichtpflanzen, die hier gehäuft vorkommen, denen das Ried seinen Namen verdankt.

Flurbaum-Steckbrief

Bezeichnung

Silberweide - Salix alba

Beschreibung

  • Einzelbaum
  • einstämmig
  • Stammumfang: 387 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 19 m
  • Kronenbreite: ca. 21 m
  • lichte Höhe: 0 m
  • Kronenform: kugelförmig
  • Alter: ca. 85 Jahre, Keimung um 1935
  • der Baum ist bei Ameisen beliebt

Lebensraum

  • Grünstreifen
  • auf einer Böschung
  • angrenzend ebenes Gelände
  • an einem Graben
  • Höhenlage: 84 m
  • Begleitvegetation: Breitblättriger Rohrkolben
  • Einrichtungen: Jagdsitz
  • Naturraum: Hessische Rheinebene

Standort

  • bei Trebur (südlich des Orts)
  • Flurlage Schmalzgrube
  • Gemarkung Geinsheim
  • Kreis Groß-Gerau, Hessen
  • Koordinaten: 49.9004, 8.4085

Risiken, Schäden

  • eine regelmäßig bearbeitete Fläche reicht bis nahe an den Stamm
  • etliche Äste sind abgebrochen

Besonderheit

  • besonders landschaftsprägender Baum

Stand: Juli 2022