Skip to main content

Winterlinde bei Wolfersdorf

Flurbaum-Steckbrief

Bezeichnung

Winterlinde - Tilia cordata

Beschreibung

  • Einzelbaum
  • einstämmig
  • Stammumfang: 356 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 22 m
  • Kronenbreite: ca. 13 m
  • lichte Höhe: ca. 2 m
  • Kronenform: kegelförmig
  • Alter (geschätzt): der Baum keimte um 1890 und war somit im Jahr der Messung rund 130 Jahre alt

Lebensraum

  • Grünland
  • hängiges Gelände
  • Höhenlage: 484 m
  • Begleitvegetation: Grasflur
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland 

Standort

  • bei Wolfersdorf (300 m südwestlich des Ortsrands)
  • Gemarkung / Gemeinde Wolfersdorf 
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.47425, 11.70628

Risiken, Schäden

  • leichter Zwiesel, schwache Ohrenbildung, Rindengrat bis zum Boden
  • einige Äste wurden abgeschnitten

Besonderheit

  • besonders landschaftsprägender Baum
  • Wiesenbaum


Stand: August 2023

Starke Bäume in der Nähe

Bergulme bei Wolfersdorf

Botanischer Name: Ulmus glabra
> Champion Freising: Rang 1
> Beschreibung:
   - einstämmig
   - Stammumfang 289 cm in 130 cm Höhe (BHU)
   - Baumhöhe: ca. 17 m
   - Kronenbreite: ca. 11 m
   - Alter (gerundet): ca. 130 Jahre, Keimung um 1890
   - am nördlich stehenden Baum ist ein Ast mit einem Drahtseil gesichert, zwei weitere Bergulmen (BHU = 281 cm und 246 cm) bilden eine Gruppe um ein Feldkreuz
   - Schäden: knollige Verwachsungen am Stamm
> Besonderheit: alter Baum, landschaftsprägender Baum
> Zugang: öffentlich, unbeschränkt möglich
> Koordinaten: 48.47521, 11.7102
> Stand: August 2023

Südlich von Wolfersdorf steht zwischen der Straße und dem Radweg ein Feldkreuz, das von drei Bergulmen bewacht wird. Die etwa 130 Jahre alte Dreiergruppe ist als Naturdenkmal gekennzeichnet. 

Der dem Ort zugewandte Baum ist die stärkste Bergulme des Landkreises, als Champion Tree steht sie bayernweit auf Platz 3. Ein dicker Ast ist mit einem Drahtseil gesichert. Der Stamm hat knollige Verwachsungen. 

Bergulmen haben keine hohen Ansprüche an Boden und Klima und sind deshalb in ganz Europa zu finden. Allerdings sind sie anfällig für den Erreger des Ulmensterbens, einem Schlauchpilz, der alle Ulmenarten, besonders aber die Bergulmen befällt. Viele Bergulmen sind deshalb bereits abgestorben.
Hinweis vom LRA Freising